Auch das dritte Konzert der "Armen Buben" war wieder ein voller Erfolg: ausverkauftes Haus, beste Stimmung!

Im Reichenhaller Tagblatt vom 31.3.2011 berichtete Kathi Stockhammer über einen Abend voller Erinnerungen an die 60er Jahre mit CCR-Sound vom Feinsten:

 

Der Sound der 68er fasziniert auch die Jungen

 

Willie & The Poor Boys begeistern erneut

im ausverkauften Magazin 4 - Professionelle Bühnenshow

 

BAD REICHENHALL – Nicht schlecht, was die bairisch-salzburgische CCR-Coverband „Willie & The Poor Boys“ geschafft hat: Drei Auftritte im Magazin 4 der Alten Saline, drei mal ein ausverkauftes Haus. Es hat sich inzwischen herum gesprochen, dass die Jungs um Sänger und Gitarrist Alex „Willie“ Willinger beste Garanten für ein kurzweiliges Rockkonzert sind. Dreißig Songs von Creedence Clearwater Revival stehen auf dem Programm, alles was das Herz eines Fans der Kultband aus Kalifornien erfreut. Über „Cotton Fields“, „Down On The Corner“, „Proud Mary“, „Have You Ever See The Rain“, „Bad Moon Rising“ bis zu „Heard It Through The Grapevine“ und „Hey Tonight“ ist all das zu hören, was in den fünf kurzen Jahren, in denen es die Band um die Fogerty-Brüder gab, an Rock-Klassikern entstanden ist. Dabei klingt „Willie’s“ Stimme, als wäre sie von John Fogerty ausgeliehen: manchmal rau und kraftvoll, voller Ecken und Kanten, manchmal weich und sanft, stets absolut authentisch.

Die „Poor Boys“ haben sich in den letzten Jahren immer weiter entwickelt. Neben dem perfekt abgestimmten Spiel aller Musiker ist auch die Bühnenshow unglaublich professionell. Gitarrenriffs der Extraklasse – im Gegensatz zu CCR haben die „armen Buben“ einen Rhythmus-Gitarristen mehr – überzeugen auf voller Länge.

Die „grauen Eminenzen“ der Band, Wolfgang Grubmüller am Bass und Norbert Lanser an der Leadgitarre, sind richtig „coole“ Rocker. Der neu hinzu gekommene Rhythmusgitarrist Miguel Silvestre verstärkt die Fraktion der Jungen, Drummer Sebastian Lanser und Frontman Alex/Willie.

Nass geschwitzt, aber unglaublich spielfreudig gibt es nach massiver „Intervention“ des Publikums zwei Zugaben: Als Premiere die John-Fogerty-Komposition „Rockin’ All Over The World“, mit der „Status Quo“ 1977 einen Welthit landete und „Don’t Look Now“. Und weil die Gäste immer noch nicht genug haben, spielt das Quintett zum zweiten Mal an diesem Abend „Suzie Q“. Dieser „Swamp-Rock-Klassiker“, der von Dale Hawkins bereits 1957 geschrieben wurde, war seinerzeit der Ausgangspunkt für die Weltkarriere von CCR. Für die Zuhörer im Magazin 4 ist es der gelungene Schlusspunkt eines mitreißenden Konzertabends, der keine Wünsche offen lässt. Die meisten der Gäste – es sind auch viele jüngere gekommen, die seinerzeit noch lange nicht geboren waren –  werden wohl wieder dabei sein, wenn „Willie & The Poor Boys“ ihr viertes Konzert in der Alten Saline geben, und so mancher kann es schon jetzt kaum erwarten!